Neue Lösungen für sich finden

spirituelle Wegbegleitung


Was ist der spirituelle Weg ?

Ich selbst erlebe den spirituellen Weg so:

Wir alle gehen immer und zu jeder Zeit unseren spirituellen Weg. Genau genommen ist unser Lebensweg unser spiritueller Weg. Man könnte ihn auch den Entwicklungsweg oder den Erkenntnisweg nennen. Wir gehen diesen Weg wie beim zu Fuß gehen, Schritt für Schritt, einer nach dem anderen, nur geistig. Wir gehen den Weg zuerst unbewusst, ohne dass wir uns je damit auseinandergesetzt haben, ob es so etwas wie den spirituellen Weg überhaupt gibt und was er ist. Einige von uns kommen in ihrem Leben irgendwann an einen Punkt, an dem sie sich anfangen zu fragen, wer sie wirklich sind und was das Leben wirklich ist. Viele nennen diesen Punkt das ERWACHEN.

Vielleicht ist gerade jetzt der Punkt in Deinem Leben, an dem Du anfängst, mehr über Dich und dein Leben erfahren zu wollen.

Nach diesem Erwachen entscheiden wir uns immer wieder neu den Weg bewusst weiter zu gehen. Wenn wir dann anfangen in uns hinein zu fühlen und uns Zeit nehmen, uns selbst und das, was uns im Außen begegnet, genauer zu betrachten, dann werden wir von einer geistigen Bewegung erfasst, die uns entwickelt, die uns reift und die uns heilt. Wir suchen uns bewusst und unbewusst Begleiter, von denen wir lernen und mit denen wir neue Erfahrungen machen können. Wir kommen dabei immer mehr in Kontakt mit unseren verdrängten Gefühlen und versteckten Bedürfnissen. Im täglichen Leben erlernen wir den Umgang damit.

Nach und nach erkennen wir, dass wir vieles, was in uns selbst ist, das wir in uns selbst aber nicht wahrnehmen können, nach Außen projizieren, auf die Menschen, denen wir auf unserem Wege begegnen oder mit denen wir zusammen leben. Wir fangen dann an noch feiner wahrzunehmen und zu unterscheiden, was zu uns selbst gehört und was nicht. Wir erkennen, dass es allen Menschen so geht. Wir hören auf, uns selbst und andere zu beurteilen und zu verurteilen.

Ein Zurück auf diesem Wege ist nicht denkbar. Das ist eine Illusion. Tiefe Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, bleiben in uns, verändern uns. Niemand kann in seinem Leben an einen Punkt in der Vergangenheit zurückgehen. Es gibt nur das HIER UND JETZT. Manchmal bemerken wir, dass wir uns auf unserem Weg in einer Sackgasse befinden. Wir finden dann manchmal zu Menschen, Orten, Verhaltensweisen oder Einsichten zurück, die wir in der Vergangenheit verlassen hatten. Doch ist auch dieses Umkehren kein wirkliches Umkehren, sondern ein Voranschreiten. Denn es ist etwas anders, als an dem früheren Zeitpunkt mit dem bekannten Menschen, dem bekannten Ort, der bekannten Verhaltensweise oder der bekannten Einsicht nach der Erfahrung der Sackgasse. Wir selbst sind anders, nämlich weiter vorangeschritten auf unserem Erkenntnisweg, erfahrener, reifer.


Was bedeutet es, seinen spirituellen Weg bewusst zu gehen ?

Viele Menschen geraten irgendwann in ihrem Leben in eine tiefe Krise. So eine Krise kann die Trennung von einem geliebten Menschen sein, eine einschneidende berufliche Veränderung, eine schwere, vielleicht lebensbedrohliche Krankheit, finanzielle Not oder ein anderes unerwartetes schicksalhaftes Ereignis. Einige Menschen kommen dabei in große seelische Not und fangen an sich selbst zu fragen, warum sie das erleben müssen. Sie kommen dabei in Kontakt mit ihren tiefen, oft in der Vergangenheit verdrängten Gefühlen. Sie fangen an sich zu fragen, wer sie wirklich sind und was sie wirklich brauchen, um in ihrem Leben Liebe, Gesundheit und Erfüllung zu erfahren und sich sicher und glücklich zu fühlen.

Es beginnt ein bewusster Selbstfindungsprozess, in dem nach und nach verdrängte Gefühle an die Oberfläche kommen und durchlebt werden. Es kommen versteckte Ängste und schädliche Glaubensmuster ans Licht, die, wenn sie am Licht sind, verändert werden können. Ebenso kommen schicksalhafte familiäre Verstrickungen und Ungelöstes aus früheren Leben ans Licht, das wiederum erlöst werden kann, wenn es uns bewusst wird. Auf dem spirituellen Weg gilt es daher achtsam und aufmerksam seinem eigenen Körper, seinen Gefühlen und Gedanken gegenüber zu sein. Es gilt ebenso aufmerksam und achtsam gegenüber den Menschen zu sein, die uns begegnen oder mit denen wir zusammen leben. Sie spiegeln uns vieles zurück, was wir selbst an uns nicht wahrnehmen können.

Den spirituellen Weg zu gehen heißt, die eigenen Urteile zu erkennen und loszulassen, wenn wir mit jemandem in eine unangenehme Situation geraten. Überall dort, wo wir wütend oder verletzt sind, wo wir genervt sind, uns unverstanden fühlen, überall dort, wo es sich unangenehm anfühlt, können wir hinterfragen und wertvolle Erkenntnissse über uns selbst gewinnen statt mit Urteilen über unsere eigenen und fremde Bedürfnisse hinwegzugehen. Hinter jedem Urteil steckt ein eigenes, meist unbewusstes Bedürfnis. Jeder Konflikt ist ein verstecktes Geschenk, dass wir entdecken und auspacken können, wenn wir uns die Zeit und den Raum dafür nehmen. Es ist ein Entwicklungsgeschenk, ein Schritt hin zur Selbsterkenntnis und damit zu unserem persönlichen Lebensglück und auch zum Glück aller.

Manchmal entdecken wir hinter einem Urteil eine alte Angst oder ein tiefes, sehnsuchtsvolles Bedürfnis aus der Kindheit, das wir nie erfüllt bekommen haben. Allein das Zulassen und Durchleben des Gefühles, ein Anerkennen dessen, was uns da wiederfahren ist, führt schon zu Erleichterung und einen Schritt hin zur Heilung. Es löst eine Blockade und die ehemals blockierte Energie steht auf einmal als kreative Lebensenergie zur Verfügung. Diese Energie ist reine Liebe. Wir kommen also auf unserem spirituellen Weg immer mehr in die Liebe zu uns selbst, zu anderen, zu Tieren und zur Natur und letztlich zu allem, was ist. Wem einige Male geglückt ist ein solches Geschenk aus einer Krisen- oder Konfliktsituation zu sich zu nehmen und die Erkenntnis daraus zu erfahren, der hört auf, über sich selbst und andere zu urteilen. er erkennt, dass es genau genommen keine Schuld gibt. Schuld ist nur eine Vorstellung der (unbewussten) Menschen. Ebenso gibt es nicht wirklich ein Gut und ein Böse, denn das sogenannte Böse steht immer im Dienst des Guten, so schmerzhaft sich die Begegnung mit dem sogenannten Bösen auch manchmal anfühlt.


Was können spirituelle Wegbegleiter für mich tun und wie tun sie es ?

Spirituelle Wegbegleiter sind Menschen, die selbst ihren spirituellen Weg bewusst gehen und daher aus eigener Erfahrung wissen, wie es ist, seinen spirituellen Weg zu gehen. Sie sind nicht unbedingt weiter entwickelt, als der Mensch, den sie bei dem für sich anstehenden Entwicklungsschritt begleiten. Die Wege der Menschen sind ja ohnehin unterschiedlich, die Erfahrungen auf dem Wege daher auch. Jeder ist genau richtig dort, wo er sich jetzt befindet auf seinem Weg. Spirituelle Wegbegleiter sind in der Regel in speziellen Techniken besonders ausgebildet oder verfügen (manchmal von Geburt an) über besondere Begabungen, wie zum Beispiel eine besondere intuitive Wahrnehmng oder sie sind in Verbindung mit heilenden Energien, die sie weitergeben können. Wir fühlen meist intuitiv wer eine hilfreiche Begleitung bei einem eigenen Schritt ist.

Wegbegleiter können einfach beratend helfen oder aber blockierende Ängste aufspüren und den, den sie begleiten darin unterstützen diese aufzulösen. Sie helfen hemmende Glaubenssätze aufzuspüren und sie zu verändern oder helfen, einschränkende innere Bilder und Vorstellungen zu ersetzen. Häufig können mit Hilfe von Aufstellungsarbeiten Verstrickungen im Familiensystem sichtbar gemacht und neue Lösungen gefunden werden. Auch hier werden blockierende oder krankmachende Energien in frei fließende Lebens- und Liebesenergie umgewandelt. Manche Wegbegleiter arbeiten astrologisch, mit Rückführungen in die Kindheit oder in frühere Leben. Andere arbeiten vielleicht schamanisch, in Körperarbeit, mit Massagen oder mit Berührung und energetischen Heilkräften. Ein Wegbegleiter kann auch durch die bloße Vermittlung von spirituellem Wissen begleiten. Es gibt noch viele, viele andere Möglichkeiten der Begleitung. Manchmal reicht das einfache Dasein eines in sich klaren Menschen, um selbst ein Stück weit in die eigene Klarheit zu kommen und eine Einsicht über uns zu gewinnen.

Das Interessante ist, dass wir auf unserem spirituellen Weg auch unsere Wahrnehmung und Intuition immer mehr schulen und so unsere besonderen Begabungen entdecken und entwickeln. Jeder Mensch hat seine eigenen, besonderen Begabungen, die auf dieser Welt gebraucht werden und deren Entfaltung unser ureigenstes Bedürfnis und Ziel ist.

Letztlich geht es auf dem spirituellen Weg um eines: Die in den Ängsten blockierte Liebesenergie zu reiner Liebe zurück zu transformieren, alle Urteile loszulassen, wieder eins zu werden, mit allem, was ist.


Wohin führt das für mich und alle anderen Menschen wenn alle bewusst ihren spirituellen Weg gehen ?

Nun, wenn alle Menschen bewusst ihren spirituellen Weg gehen und ihre Ängste in Liebe transformieren, dann führt das dazu, dass wir, alle Menschen, in bedingungsloser Liebe, in Frieden und Fülle, jeder genau das tuend, was er will und was seine Bestimmung ist, zusammen leben werden. Wir werden leben ohne die Vorstellung von Gut und Böse, ohne Schuld, ohne Krieg, ohne Mord und Vergewaltigungen, ohne Kriminatität, ohne Moral, ohne Religion, ohne Verurteilungen, ohne Umweltzerstörung, ohne Schicksal, ohne schicksalhafte Krankheit, ohne schicksalhaftes Unglück und Tod, ohne Stress und ohne jede Not. Wir werden in vollendeter Glückseeligkeit und in tiefster Liebe miteineinder verbunden einfach im HIER UND JETZT sein, wer wir wirklich sind. Wir alle, die ganze Menschheit, sind auf diesem spirituellen Weg. Einige Menschen sind sich dessen schon bewusst und andere noch nicht.

Wie lange mag es dauern, bis alle Menschen ihre Ängste transformiert haben und Liebe und Frieden in dieser Welt eingekehrt sind? Ich weiß es nicht! Wir werden es sehen. Doch es ist schon jetzt deutlich zu erkennen, wie wir Menschen und unsere Welt uns in einem tiefgreifenden Wandel befinden. Es gibt Hinweise darauf, dass sich schon in naher Zukunft das Wissen über diese Bewegung, die da in Gange ist, die Mehrzahl der Menschen auf der Erde erreicht haben wird. Ich habe mich bewusst entschieden meinen Teil zu dieser Entwicklung, so wie es mir HIER UND JETZT möglich ist, beizutragen.